
Sind Plug-in-Hybride-Autos garnicht umweltfreundlich?
17.10.2025Studie kommt zu ernüchternden Ergebnissen
Hybrid-Autos gelten lange als saubere Alternative zu Verbrennern.. Doch eine aktuelle Studie des EU-Verkehrsverbands Transport & Environment (T&E) kommt zu einem völlig anderen Ergebnis. Im realen Fahrbetrieb sind die Fahrzeuge demnach deutlich weniger klimafreundlich, als es Hersteller und Labortests suggerieren.
Die Auswertung von über 127.000 Neuwagen aus dem Jahr 2023 zeigt: Plug-in-Hybride fahren viel seltener elektrisch als angenommen, stoßen im Schnitt 135 Gramm CO₂ pro Kilometer aus und verbrauchen selbst im Elektromodus rund drei Liter Benzin auf 100 Kilometer.
Kosten höher als es die Werbung verspricht
Für Verbraucher bedeutet das versteckte Mehrkosten bis zu 500 Euro pro Jahr. Ursprünglich war man von einem elektrischen Fahranteil von 84 Prozent ausgegangen, tatsächlich liegt dieser aber nur bei 27 Prozent.
Damit fällt die CO₂-Ersparnis gegenüber klassischen Verbrennern mit lediglich 19 Prozent gering aus. Das ist weit entfernt von den in Tests versprochenen 75 Prozent.
Ein weiterer Faktor: Je größer die Batterie, desto höher der Verbrauch. Das zusätzliche Gewicht zwingt den Verbrennungsmotor dann nämlich häufiger zum Zuschalten.
Quelle: Studie des EU-Verkehrsverbands Transport & Environment (T&E)
Bericht: LT
Foto: LIN LON / Pixabay
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