
Karneval: welche Kostüme Ihr besser nicht tragen solltet … oder doch?
21.02.2025Wer stoppt den Irrsinn?
***Leitartikel***
In wenigen Tagen beginnt für Närrinnen und Narren die "Vierte Jahreszeit". Spätestens zu den Rosenmontagszügen verkleiden sich dann traditionell wieder die Karnevalisten. Je phantasievoller, umso auffälliger. Doch in Zeiten politischer Korrektheit und Wokeness ist längst nicht mehr alles „erlaubt“, was gefällt.
Selbsternannte Tugendwächter wie das Humboldt Forum in Berlin haben in den letzten Jahren schon für mancherlei Kopfschütteln gesorgt. Die Stiftung, überwiegend finanziert mit Steuergeldern, hatte sich z.B. am „Oberindianer“ in dem Song „Sonderzug nach Pankow“ von Udo Lindenberg gestört.
Begründung: Diskriminierung indigener Menschen!
Zankapfel: Kulturelle Aneignung
Noch aberwitziger reagierten die Verantwortlichen der letzten Bundesgartenschau. Als eine ehrenamtliche Senioren-Tanztruppe der AWO die "Vielfalt der Welt" in tänzerischer Form präsentieren wollte, war schnell Schluss mit lustig. Die Buga-Kritiker störten sich daran, dass die Darbietenden in Kimonos, Saris und Sombrero auftreten wollten.
Begründung: Kulturelle Aneignung!
Sind Indianer- oder Scheichkostüme jetzt verboten?
Keineswegs. Im Karneval ist alles erlaubt. Jedenfalls fast alles. Lediglich Kostüme, die Symbole oder Zeichen wie das Hakenkreuz, SS - Zeichen oder andere rechtsextremistische Symbole zeigen, sind verboten und werden strafrechtlich verfolgt.
Bericht: Walter Thomas
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