
Warnstreik im ÖPNV auch in Monheim
21 Fahrten sollen dennoch stattfinden
8% mehr Entgelt, mindestens aber 350 Euro monatlich mehr – das sind die Forderungen der Gewerkschaft ver.di für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes. Zusätzlich soll es auch drei freie Tage mehr geben. Nachdem die zweite Tarifrunde am Anfang dieser Woche ergebnislos für die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes von Bund und Kommunen verlaufen ist, hat ver.di für Freitag, 21. Februar 2025, zu Warnstreiks im Nahverkehr aufgerufen. Die Aktionen sollen weitestgehend von Betriebsbeginn bis Betriebsende von Freitag auf Samstag dauern.
Bahnen Stadt Monheim informieren
Natürlich sind auch die Bahnen der Stadt Monheim (BSM) betroffen. Die BSM erklärte, dass sie auf jeden Fall 21 Fahrten durchführen wolle. Inwieweit diese auch wirklich stattfinden, wird sich zeigen. Auf jeden Fall kann man sich auf den Seiten der Bahnen der Stadt Monheim direkt über die diese Fahrten informieren.
Stadträder als Alternative
Die BSM rät als Alternative zum ÖPNV zur Benutzung der Monheimer Stadträder. Diese sind über das gesamte Stadtgebiet verteilt. Rund 450 Räder stehen den Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung: Darunter sind City-Bikes, E-Bikes, Jugendräder und Lastenräder. Als Alternative können diese jedoch nur für überwiegend innerstädtische Pendler dienen.
Betroffen vom Streik sind damit sowohl ÖPNV-Nutzer in Monheim als auch in Langenfeld, schließlich sind die Busse der BSM in beiden Städten unterwegs. Pendler, die von Langenfeld in Richtung Düsseldorf unterwegs sind, können laut Rheinbahn AG in Düsseldorf hoffen: Die Linie 785, die zwischen den Haltestellen Heinrich-Heine-Allee in Düsseldorf und dem Langenfelder S-Bahnhof verkehrt, soll möglichst nach Fahrplan unterwegs sein.
Bericht: Thomas Giez
Quellen: BSM/Rheinbahn AG/Verdi
Archivfotos: anzeiger24.de
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