
Vorlesetag am 17. November: Bücherwürmer treffen sich auch am Busbahnhof
Eine Woche voller Bücher
„Im Bus hat jeder Zeit, in Ruhe zu lesen – oder sich etwas vorlesen zu lassen. Hier wird zusammengebracht, was zusammengehört“, sagt BSM-Geschäftsführer Detlef Hövermann.
Im vergangenen Jahr hatte das Ulla-Hahn-Haus „Vorlesekontrolleure“ in die Busse der Linie 791 gesetzt. Kinder und Jugendliche des Leseclubs der Sekundarschule trugen interessierten Fahrgästen begeistert Gedichte von Paul Maar, Jutta Richter und Heinz Erhardt vor. „Die Aktion wurde sehr gut angenommen, alle Fahrgäste waren begeistert von der Abwechslung“, berichtet Julia Gerhard vom Ulla-Hahn-Haus.
Allerdings sei es im fahrenden Bus auch sehr unruhig gewesen. Der parkende Vorlesebus am Busbahnhof dagegen biete die nötige Ruhe und Muße, sich die Geschichten anzuhören.
Zuvor bietet das Ulla-Hahn-Haus bei der „Woche voller Bücher“ spannende Lesungen rund um Autos, Busse, Fahrräder und Züge in den Monheimer Buchstein-Kitas an. Susanne Weber liest unter anderem Geschichten von Papa und Paul, Sarah Walitzek stellt den App- und Bilderbuchseemann Fiete auf großer Fahrt vor, und das Illustratorenduo Doro Göbel und Peter Knorr nimmt die Kinder mit auf eine Flussfahrt.
Der bundesweite Vorlesetag wurde vor rund 45 Jahren von der Zeitung „Die Zeit“, der Stiftung Lesen und der Deutsche Bahn Stiftung ins Leben gerufen.