
Von der Paintballhalle zum Hilfszentrum: Großprojekt an der Robert-Bosch-Straße startet
08.09.2025Bagger rollen bald: Monheim baut neues Zuhause für Rettungskräfte
In Monheim steht ein weiteres großes Bauprojekt bevor. Die ehemalige Tennis- und Paintballhalle an der Robert-Bosch-Straße wird in Kürze abgerissen. Beim Pressetermin in der letzten Woche griffen Vertreter der Hilfsorganisationen und der Feuerwehr symbolisch selbst zum Presslufthammer. Bereits in zwei Wochen sollen die Bagger anrücken, um die asbestbelastete Halle behutsam zu entfernen.
Bis 2027 soll die neue Halle fertig werden
Nach der europaweiten Ausschreibung ist die Vergabe an einen Totalübernehmer bis Ende 2025 vorgesehen. Der Neubau soll dann im März 2026 beginnen, die Fertigstellung ist für Oktober 2027 eingeplant. Damit entsteht an der Ecke Baumberger Chaussee/Robert-Bosch-Straße ein zentraler Standort, auf den die Organisationen schon seit Jahren warten.
Großzügiger Flächenbedarf
Das neue Gebäude wird die DLRG, den Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), das Deutsche Rote Kreuz (DRK) sowie die Feuerwehr Baumberg aufnehmen. Auch ein mobiler Hausmeister soll dort stationiert werden. Die Flächenbedarfe sind erheblich: das DRK meldete 1330 Quadratmeter an, der ASB 1280 Quadratmeter, die DLRG 670 Quadratmeter und die Feuerwehr 200 Quadratmeter. Hinzu kommen rund 550 Quadratmeter gemeinschaftlich nutzbarer Räume für Verwaltung, Besprechungen, Schulungen und Umkleiden.
Moderne Ausstattung und Nachhaltigkeit
Geplant sind eine ebenerdige Fahrzeughalle, ein Verwaltungsbereich sowie Lagermöglichkeiten für Streusalz. Das Gebäude wird barrierefrei, erhält ein begrüntes Dach, Regenrückhalteboxen und wird für Photovoltaik vorbereitet. Die Fahrzeughalle soll von der Robert-Bosch-Straße aus erreichbar sein, der Haupteingang der Verwaltung an der Baumberger Chaussee.
Zentrale Anlaufstelle für die Helfer
Für viele Organisationen bedeutet der Neubau eine deutliche Verbesserung. Das DRK etwa arbeitet bislang mit Provisorien an verschiedenen Standorten. Mit dem Neubau entsteht ein zentraler Ort für Fahrzeuge, Schulungen, Jugendarbeit und Kleiderkammer. Insgesamt stehen 12,6 Millionen Euro für das Projekt zur Verfügung.
Bericht: LT
Fotos/Video: anzeiger24.de/
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