Update zum Anschlag auf die Bahn in Leverkusen: Ermittler sind sich sicher, es war Sabotage

23.09.2025

Pendler in Langenfeld, Leverkusen und Monheim betroffen – Strecke nach 17 Stunden wieder frei

Unbekannte Täter hatten in der Nacht zum Montag, 22. September 2025, an mehreren Stellen entlang der Bahnstrecke zwischen Köln und Düsseldorf Kabelschächte geöffnet und sämtliche Leitungen mit einem Trennschleifer beschädigt. Der Eingriff erfolgte unterirdisch im Bereich Leverkusen-Rheindorf und hatte massive Auswirkungen auf den Bahnverkehr; wir haben berichtet. Ermittler stufen die Tat mittlerweile als gezielte Sabotage ein. Ein politischer Hintergrund ist nicht ausgeschlossen, der Staatsschutz ist eingeschaltet.

 

Folgen für Bahnreisende

Die wichtige Nord-Süd-Verbindung war insgesamt 17 Stunden nicht befahrbar. Fernzüge aus dem Ruhrgebiet mussten großräumig über Wuppertal umgeleitet werden, Regionalzüge fuhren über Neuss. Für die Strecke Köln–Düsseldorf wurde ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

 

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Pendler aus Langenfeld, Leverkusen und Monheim spürten die Folgen unmittelbar:

  • In Langenfeld konnten Reisende nicht wie gewohnt nach Düsseldorf oder Köln fahren, sondern mussten auf Busse und Umleitungen ausweichen.
  • In Leverkusen selbst kam es durch die beschädigten Kabelschächte zu einem Totalausfall der Bahnverbindungen.
  • In Monheim, wo viele Bürger auf die Nachbarbahnhöfe angewiesen sind, verlängerten sich die Wege erheblich.


Die Folge waren lange Wartezeiten, überfüllte Ersatzbusse und deutlich verlängerte Fahrzeiten für tausende Pendler.

 

Reparaturen und aktueller Stand

Die Reparaturarbeiten waren umfangreicher als zunächst angenommen. Am gestrigen Abend konnte der reguläre Bahnbetrieb aber wieder aufgenommen werden.

 

Blick nach vorn

Die Ermittlungen zu den Tätern laufen derzeit auf Hochtouren. Für die Region bleibt die Tat ein Warnsignal, wie anfällig die kritische Infrastruktur ist. Zugleich zeigt der Vorfall, wie stark der Alltag vieler Bürgerinnen und Bürger in Langenfeld, Leverkusen und Monheim von funktionierenden Bahnverbindungen abhängt.

 

Bericht: LT

Archivfoto: anzeiger24.de

 

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