Stadt sammelt Standort-Ideen für Mülleimer

Bürger können abstimmen, wo Behälter fehlen

Vor einiger Zeit berichtete anzeiger24 über die Vermüllung und fehlende Mülleimer in der Stadt. Nun startet die Stadt eine Online-Beteiligung, bei der Bürgerbeteiligung, bei der Monheimer 65 Standorte bewerten sowie eigene Stellen angeben, an denen sie sich einen Abfalleimer wünschen.

 

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Eine saubere Stadt ist Bürgern wichtig

Ein sauberes Stadtbild ist den Monheimern wichtig. Das zeigen auch die Hinweise aus der Bürgerschaft, die die Stadt über die verschiedenen Beteiligungsformate immer wieder zum Thema Abfalleimer erreichen. Die Stadt nahm mit der Bürgerbeteiligung diese Anregungen zum Anlass, die zahlreichen Standorte der Mülleimer im Stadtgebiet zu überprüfen. Die Stadt unterstützt und hat sich vorbereitet. „In den vergangenen Monaten wurden die Geokoordinaten aller öffentlichen Mülleimer in Monheim am Rhein erfasst und weitere Informationen systematisch ausgewertet, etwa zum durchschnittlichen Füllungsgrad“, erläutert Andreas Apsel, Leiter des Bereichs Bauwesen.

 

718 Mülleimer stehen demnach im Monheimer Stadtgebiet

718 Mülleimer stehen demnach im Monheimer Stadtgebiet zur Verfügung – statistisch gesehen sind das pro 1000 Einwohnerinnen und Einwohner mehr als 16 Stück. Das sei im Vergleich mit anderen Städten geradezu herausragend viel, betont Apsel. Die Auswertung zeigt zudem: 653 dieser Abfalleimer werden gerne genutzt. Sie stehen an Haltestellen, stark frequentierten Wegen oder in Parkanlagen. 65 Standorte im Stadtgebiet weisen jedoch nach der erfolgten Analyse nur eine eher geringe Nutzung auf. „Diese Abfalleimer bleiben oft leer, sodass wir nun zusammen mit der Bürgerschaft überlegen möchten, an welchen Stellen sie möglicherweise besser platziert wären“, lädt Andreas Apsel ein. Ziel der Beteiligung ist es also nicht, zusätzliche Mülleimer anzubringen, sondern die bislang nicht optimal ausgelasteten möglichst an besseren Orten aufzustellen.

 


 

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Beteiligung über Online-Karte und auch in Leichter Sprache

Unter www.monheim.de/muelleimer können die Monheimerinnen und Monheimer ab sofort eingeben, wo im Stadtgebiet sie sich einen besseren Ort für diese 65 Mülleimer vorstellen. Über den Link gelangen sie auf die Startseite der Beteiligung mit einer Karte von Monheim. Die Karte gleicht optisch dem Mängelmelder sowie der Haushaltsbeteiligung Mitplanen, sodass sie vielen Bürgerinnen und Bürgern vertraut sein dürfte. Die 653 Standorte, die nicht zur Disposition stehen, werden als orangefarbene Punkte angezeigt. „Diese Mülleimer sollen nicht versetzt werden“, sagt Apsel. Daher lassen sich die orangefarbenen Punkte auch nicht anklicken.

 

Beteiligung endet am 30. September

Die Beteiligung endet am 30. September. Sie lässt sich über einen Button auch in Leichter Sprache anzeigen. Nach der Beteiligungsphase wird die Stadt entscheiden, an welchen Stellen Umplatzierungen von Mülleimern vorgenommen werden. Dabei wird wohl nicht jeder Wunsch aus der Bürgerschaft eins zu eins umgesetzt werden können. „Es gibt Bereiche, in denen sich gezeigt hat, dass Mülleimer dort eher kontraproduktiv sind – etwa im Knipprather Wald oder in den Rheinauen“, erklärt Apsel. Erfahrungsgemäß nimmt die Vermüllung an solchen Orten durch Hochwasser, Verwehungen oder das wilde Hinzustellen von Müll eher zu – also das Gegenteil von dem, was erreicht werden soll.

 

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Login mit dem Monheim-Pass möglich

Um abstimmen zu können, müssen Bürgerinnen und Bürger sich auf der Beteiligungsseite anmelden. Das geht entweder mit den Zugangsdaten des Monheim-Passes, oder, falls vorhanden, mit dem Login vom Mängelmelder oder der Haushaltsbeteiligung Mitplanen. Das ist möglich, da die Stadtverwaltung das Projekt mit der Firma wer-denkt-was realisiert, die auch den Mängelmelder und die Mitplanen-Plattform technisch zur Verfügung stellt. Fragen rund um die Beteiligung beantwortet das Team der städtischen Bürgerschaftsbeteiligung. Alle Kontaktdaten sowie weitere Informationen hierzu finden sich im Mitmach-Portal unter www.mitmachen.monheim.de. Direkt zu der Mülleimerbeteiligung geht es hier.

Text: Marjana Kriznik/Quelle: Stadt Monheim am Rhein

Foto: Stadt Monheim am Rhein

 


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