Sanierung soll 50 Mio kosten. Bausubstanz laut Kritikern mangelhaft, Verwaltung winkt ab

25.08.2025

Wird die Mack-Pyramide das neue Millionen-Grab von Monheim?

Die Stadt Monheim investiert rund 50 Millionen Euro in den Umbau und die Erweiterung der Mack-Pyramide, die 2019 für 2,5 Millionen Euro erworben wurde. Seit Beginn der Bauarbeiten und der Öffnung der Fassade wächst die Kritik, insbesondere an der Substanz des Gebäudes.

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Kenner der Pyramide raten ab
Mehrere ehemalige Ratsmitglieder und Fachpolitiker verweisen auf erhebliche Mängel wie marode Böden, rostende Konstruktionen und fehlende Dämmung. All dies sei in der Stadt seit langem bekannt und nun, nachdem die Arbeiten begonnen haben, auch deutlich sichtbar geworden. Deshalb ist aus ihrer Sicht das Projekt sowohl baulich als auch finanziell problematisch. Vor allem mit Blick auf den städtischen Haushalt wird die Investition als schwer nachvollziehbar gesehen.

Laufen die Kosten wieder aus dem Ruder?
Kritiker erinnern an Erfahrungen mit früheren Großprojekten in Monheim, bei denen die anfänglichen Kalkulationen regelmäßig deutlich überschritten wurden. Vor diesem Hintergrund erscheinen die jetzt angesetzten 50 Millionen Euro vielen fragwürdig. Widersprüchlich wirkt in diesem Zusammenhang auch die Darstellung der Stadt, wonach die Bausubstanz intakt sei und nur geringe Eingriffe nötig seien.

Während die Verwaltung auf interne Gutachten verweist und das Vorhaben als kulturell und architektonisch bedeutendes Projekt verteidigt, sehen Kritiker vor allem ein finanzielles Risiko. Damit bleibt die Mack-Pyramide ein umstrittenes Prestigeprojekt, das Monheim noch länger beschäftigen dürfte.

 

Bericht: LT

Fotos/Video: anzeiger24.de

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