FDP Monheim bringt Rheinbrücke ins Gespräch

31.07.2025

Liberale sehen Chancen für bessere Anbindung – offene Fragen zu Kosten und Nutzen

Die FDP Monheim sorgt mit einem neuen Infrastrukturvorschlag für Gesprächsstoff: Die Liberalen wollen den Bau einer Rheinbrücke prüfen lassen. Damit, so die Partei, könnten Pendler, Radfahrer und Fußgänger künftig schneller auf die westliche Rheinseite gelangen – etwa nach Dormagen.
 

L-5-Seyffarth

 

„Der Rhein ist eine Lebensader, aber auch ein Hindernis“, argumentiert die FDP auf ihrer Website. Eine Brücke könnte Monheim besser an die Region anbinden, den Einzelhandel beleben und zusätzliche Freizeitmöglichkeiten schaffen. Um die Idee zu konkretisieren, fordert die Partei eine Bedarfs- und Machbarkeitsstudie.

Viele Fragen offen

Noch ist das Projekt allerdings nicht mehr als ein Vorschlag im Wahlkampf. Weder Kosten noch Finanzierungsquellen sind bisher klar. Die FDP verweist auf mögliche Förderungen von Bund, Land und EU und betont, die Stadt solle die Investition nicht allein tragen.

Kritiker werfen die Frage auf, ob Monheim sich ein solches Großprojekt angesichts der angespannten Haushaltslage leisten könnte und ob überhaupt ein Bedarf besteht. Denn für den motorisierten Verkehr gibt es in der Region bereits Rheinquerungen, und auch die Verkehrsströme zwischen Monheim und Dormagen sind begrenzt.

Bis konkrete Zahlen auf dem Tisch liegen, bleibt die Brücke eine Vision – und ein Wahlkampfthema, das Aufmerksamkeit erzeugt, aber noch viele Antworten schuldig bleibt.

Bericht: LT

Fotos: Archiv anzeiger24.de / KI generiert mit Adobe Firefly

 

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