Besucher konnten erstmal die neue Monheimer Veranstaltungshalle von innen besichtigen

08.09.2025

Ein erster Blick in die Kulturraffinerie K714 – Spielzeiteröffnung lockte Tausende an den Rhein

 

Am Samstag, den 6. September, öffnete die zukünftige Kulturraffinerie K714 in Monheim am Rhein erstmals ihre Türen für die Öffentlichkeit – wenn auch noch im unfertigen Zustand. Bereits ab 15 Uhr strömten bei bestem Wetter zahlreiche Familien, Monheimerinnen und Monheimer, aber auch viele Interessierte aus dem Umland in das Megaprojekt der Stadt. Es war das erste Mal, dass man die im Bau befindliche Anlage auch von innen erleben konnte – und die Eindrücke waren bemerkenswert. Viele Besucherinnen und Besucher hatten das Gefühl, dass das Gebäude im Inneren deutlich größer wirkte, als es die Außenansicht vermuten ließ. Schon jetzt schien die unfertige Kulturfabrik ihren Platz im Herzen der Monheimer gefunden zu haben.

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Ausgehend vom eingerichteten Café im Großen Foyer entfaltete sich ein vielfältiges Programm, das aus allen Sälen, Ecken und Winkeln Kultur sprudeln ließ. Los ging es mit einem immersiven Tanzerlebnis unter der Leitung von „Let’s Dance“-Juror Roman Frieling. Parallel dazu präsentierte das Kyiv Symphony Orchestra über den Tag verteilt kleine Privatkonzerte, die für intime musikalische Momente sorgten.

Im Restaurant sorgte um 17:30 Uhr das Teatro Due Mondi mit der Komödie „Rossini Flambé“ für beste Unterhaltung. Die italienische Lebensart, ihre Küche, Musik und das temperamentvolle Lebensgefühl brachten ein Stück mediterrane Leichtigkeit in die noch unfertigen Hallen.

 

Das Abendprogramm wurde von Lisa Feller um 20 Uhr eröffnet, die mit Witz und Charme für viele Lacher sorgte. Ab 20:30 Uhr übernahm Maite Kelly die Bühne an der Rheinpromenade und begeisterte das Publikum mit ihrer Musik. Danach zeigte das Akrobatikteam „Ensemble Cirque on Edge“ ab 22:15 Uhr in der Kulturraffinerie, wie man in atemberaubender Geschwindigkeit spektakuläre Brücken bauen konnte. Den Abschluss bildete um 23:30 Uhr Fernsehmoderator Max Moor, der in der Wagenhalle spannende Sherlock-Holmes-Geschichten las und damit für einen literarischen Ausklang des Abends sorgte.

Im Foyer wurde getanzt, jede Darbietung aufmerksam verfolgt und mit herzlichem Applaus bedacht. Wer sich die Mühe machte, die Treppen bis in die dritte Etage zu steigen, wurde zudem mit einem beeindruckenden Ausblick über das Rheinpanorama belohnt.

So bot die Spielzeiteröffnung einen ersten Vorgeschmack darauf, welches kulturelle Leben in den kommenden Jahren in der Kulturraffinerie K714 Einzug halten sollte. Bei aller Begeisterung aber blieb die bange Frage im Raum, ob sich das rund 160 Millionen Euro teure Mammutprojekt auf Dauer wirtschaftlich und kulturell erfolgreich betreiben ließ.

 

Bericht: LT

Fotos/Video: anzeiger24.de/

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