Bayer AG: Aufsichtsrat verlängert mit Bill Anderson

16.07.2025

"Es zeigen sich erste deutliche Erfolge"

Der Aufsichtsrat der Bayer AG hat einstimmig beschlossen, den Vertrag mit dem Vorstandsvorsitzenden des Unternehmens, Bill Anderson (58), bis zum 31. März 2029 zu verlängern. Sein ursprünglicher Vertrag endet am 31. März 2026. Anderson ist seit dem 1. April 2023 bei Bayer tätig und übernahm am 1. Juni 2023 den Vorstandsvorsitz.

„Bayer ist mitten in einer tiefgreifenden Transformation. Die Prioritäten sind klar formuliert, die Herausforderungen werden gezielt angegangen, und es zeigen sich erste deutliche Erfolge, auch wenn noch viel zu tun ist“, sagte Prof. Dr. Norbert Winkeljohann, Vorsitzender des Aufsichtsrats der Bayer AG. „Bill Anderson hat die richtigen Weichen gestellt und mit einem umfassenden Programm den Turnaround initiiert. Unter seiner Führung soll der eingeschlagene Weg in dieser wichtigen Phase für das Unternehmen konsequent fortgeführt werden“, so Winkeljohann.

 

Maßnahmen beginnen zu greifen

Bei den fünf strategischen Prioritäten – Stärkung der Pharma-Pipeline, Verbesserung der Crop-Science-Profitabilität, Einführung von „Dynamic Shared Ownership“, um schlanker und innovativer zu werden, Reduzierung der Schulden sowie Eindämmung der Rechtsrisiken in den USA – hat das Unternehmen zahlreiche Maßnahmen in die Wege geleitet, die nun zu greifen beginnen, heißt es in der Presseerklärung weiter.

So habe Bayer die Pharma-Pipeline erfolgreich voranbringen können. Neben einem "starken Fundament" verzeichneten die neu eingeführten Produkte eine sehr "erfreuliche Wachstumsdynamik". Zur Verbesserung der Profitabilität des Crop-Science-Geschäfts befinden sich erste Maßnahmen eines umfassenden Fünfjahresprogramms in der Umsetzung.

 

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Hierachie-Ebenen abgebaut

Auch die Einführung des neuen Organisationsmodells „Dynamic Shared Ownership“ komme voran, verkündet Bayer. Damit sollen "Bürokratie radikal abgebaut" und Entscheidungen deutlich beschleunigt werden, indem sie weitgehend in die Hände derjenigen gelegt werden, die "am nächsten am Kunden und Produkt arbeiten".

Seit der Einführung des neuen Organisationsmodells wurden Hierarchieebenen deutlich reduziert, die Zahl der Management-Positionen hat sich in etwa halbiert, es gibt rund 11.000 Stellen weniger im Unternehmen, und die für das Jahr 2026 geplanten Einsparungen in Höhe von 2 Milliarden Euro kommen voran, so das Unternehmen.

Zudem konnte die Verschuldung gesenkt werden.

Was die signifikante Eindämmung der Rechtsrisiken in den USA angeht, so verfolgt das Unternehmen eine "mehrgleisige Strategie", die Schritt für Schritt umgesetzt wird.

 

Bayer hat den richtigen Fokus

Bill Anderson sieht das Unternehmen auf einem guten Weg. Es gebe zahlreiche Möglichkeiten, die es zu nutzen gelte – und ernste Herausforderungen, die konsequent angegangen würden. „Mit unserer Mission ,Health for all, Hunger for none‘ stellen wir uns in den Dienst der Menschen überall auf der Welt. Das ist es, was unsere Kolleginnen und Kollegen antreibt – und das begeistert auch mich jeden Tag aufs Neue. Ich bin davon überzeugt: Unser Team hat den richtigen Fokus, den richtigen Plan und die richtige Motivation, um das schlankste, schnellste und innovativste Life-Science-Unternehmen zu werden. Wir sind mit Herzblut dabei und gehen die Aufgaben konsequent an. Ich freue mich, ein Teil von Team Bayer zu sein und bedanke mich bei den Mitgliedern des Aufsichtsrats – sowohl bei den Anteilseigner- als auch den Arbeitnehmervertretern – für ihr Vertrauen“, so Anderson.

 

bearb.: GT
Quelle und Foto: Bayer AG Leverkusen

 

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