Freizeitaktivitäten im Neandertal

Ein Ausflug in's Neandertal

Das Neandertal zwischen Mettmann und Erkrath ist bis weit über die Deutsche Grenze hinaus bekannt. Nicht etwa wegen seiner malerischen Landschaften und einladenden Möglichkeiten, seine Freizeit schön zu gestalten, sondern in erster Linie wegen des 1856 gefundenen „Neandertalers“, einem Urmenschen und Vorfahren des heutigen Menschen oder Homo Sapiens Sapiens um es genau zu nehmen. Dieser gilt als einer der historischsten Funde menschlicher Vorfahren in der Geschichte. Doch in diesem kleinen Rundgang durch das schöne Düssel-Tal, geht es nicht um den Neandertaler – oder „Homo sapiens neanderthalensis“, wie sein eigentlicher Name lautet. Entdecken Sie mit anzeiger24.de die Vielfalt des Neandertals, die dortigen Adressen und Möglichkeiten Spaß zu haben – und natürlich auch etwas zu lernen.

Das Herz des Neandertals ist natürlich das Neandertal Museum, welches Ihnen auf einladendem Raum die Historie und Entwicklungsgeschichte zum heutigen Menschen näher bringt und erklärt. Natürlich werden Ihnen auch diverse Führungen geboten, wenn gewünscht. Neben dem klassischen Museumsgang wird Ihnen hier auch die Möglichkeit zu verschiedenen weiteren Aktivitäten in Form von Workshops geboten. So können Sie hier gleich beim „Menschen-Experten“ lernen, wie man zum Beispiel einen Bogen nach traditioneller Art bauen kann.

Neben der Dauerausstellung über den (Ur)Menschen finden im Neandertal Museum auch regelmäßige Aktionsausstellungen statt wie beispielsweise „Auf den Spuren des ältesten Freund des Menschen“, eine Ausstellung die sich auf die Zusammenkunft von Mensch und Hund spezialisiert hat. Auch Schulausflüge oder gar Tagungen sind im Neandertal Museum oft anzutreffen.  

Im Tal finden Sie zudem einige Freiland-Gehege, in denen sich Nachzüchtungen von (in Europa) bereits ausgestorbenen Wildpferden und Auerochsen befinden, welche dort die Spaziergänger begrüßen und grasen. Dahinter steckt der 1935 gegründete Naturschutzverein Neandertal e.V., der viel daran setzt, die Tiere artgerecht zu halten und zu pflegen.  

Ebenfalls außerhalb des Museums findet sich der „Kunstweg Menschenspuren“. Eine Wanderroute durch die Natur, welche dem Menschen die Verbindung zu dieser näher bringen soll. Auf dem Weg trifft man auf eine Anzahl von Skulpturen, welche zur Selbstreflexion animieren sollen. Für eine kostengünstige Leihgebühr bekommen Sie im Neandertal Museum ein Set Kopfhörer, um von dem Künstlern der Skulpturen zu lernen und aufgeklärt zu werden. Mit diesen erhalten Sie zudem Informationen an der einstigen Fundstelle des Neandertalers, nahe dem Fraunhofer Steinbruch und können auch hier einiges dazu lernen und über den Urmenschen erfahren.  

In unmittelbarer Museumsnähe bieten sich Ihnen zudem tolle Möglichkeiten zu speisen und etwas zu trinken. Auch eine Unterkunft für die Nacht wird ihnen hier auf Wunsch im Hotel Becher in ländlichem Flair, gleich vor dem Museum geboten. Nur einige Meter weiter findet sich das Neantertal No1, eine Gaststätte wo Sie zu jeder Tageszeit das passende Gericht und Getränk geboten bekommen. Der Service hier ist schnell, freundlich und äußerst zuvorkommend.  

Einige Schritte weiter findet sich die „Steinzeitwerkstatt“. Hier können sich Jung und Alt gleicher Maße kreativ austoben – natürlich alles unter dem Zeichen des Steinzeitmenschen. Verschiedene Kurse werden Ihnen hier ebenfalls geboten. Informieren Sie sich einfach bequem im Internet und schauen Sie vorbei.

Für besonders kreative Menschen bietet sich im Neandertal noch etwas ganz anderes. Ein privater Autofriedhof. Der Zugang ist nur mit Termin möglich doch bietet sich Ihnen hier ein herrliches Zusammenspiel aus Natur und Technik und wie die Natur sich „ihr Land“ zurück erobert. Der Autofriedhof wird oft zur Miete für Fotoshootings angeboten doch auch für Neugierige Natur- oder gar Autoliebhaber ist dies eine spannende Anlaufstelle.  

Natürlich sollte man die bereits kurz erwähne malerische Landschaft nicht vergessen, denn das Neandertal ist zu jeder Jahreszeit ein wunderschönes Tal mit reichlich Flora und Fauna. Wanderrouten und Trampelpfade gibt es hier en masse, ebenso die nötigen Parkplätze für Ihre Anreise. Auch einen Bahnhof finden Sie unweit des Museums, so können Sie Natur, Landschaft und Museum auch ganz ohne eigenes Auto genießen – und sich im Biergarten eines der genannten Restaurants bei Sonnenschein auch ein kaltes Pils oder Alt gönnen.