Simulation zeigt: Mega-Stelze rückt nah ran

04.08.2025

Interessantes Tool verdeutlich Bürgern Dimensionen

"Keinen Meter mehr" heißt das Bündnis gegen die "Mega-Stelze", welches in Zeiten des Kommunal-Wahlkampfes, Haushaltssperre und Auseinandersetzungen um Personalien Leverkusen eint. Stadtverwaltung, Politik und Bürgerinitiativen hoffen weiterhin auf eine Abwendung des von der Autobahn AG bevorzugten oberirdischen Ausbau der A1. Und sie hoffen auf einen versprochenen Besuch des neuen Verkehrsministers Carsten Schneider und nach Möglichkeit natürlich auf eine Tunnel-Lösung, die aus dem Infrastrukturprogramm der Bundesregierung bezahlt werden soll.


Mega-Stelze rückt sehr nahe ran
Denn das, was jetzt durch die Simulation seitens der Stadtverwaltung vorgestellt wurde, zeigt die Dimensionen des oberirdischen Ausbau der Mega-Stelze deutlich. Sinnbildlich könnten so die die Vorbeifahrenden sowohl den Bewohner des Lindner Hotels ins Zimmer schauen, den Bewohnern der Siedlung "am Neuenhof" in die Gärten blicken oder Sportlern auf den Anlagen die "Sonne und Luft" nehmen.


Aufrufbar auf städtischer Internetseite
Ab sofort können Bürgerinnen und Bürger sowie Interessierte per Navigation die bisherige Stelze um die Ausmaße der geplanten Erweiterung anzeigen lassen. Gerade im Protest um die von Stadt Leverkusen, viele lokale Initiativen und Einwohnende sowie Politik heftig kritisierten, überdimensionierten oberirdischen Ausbau der A1 ist die nun verfügbare digitale Simulation ein wichtiges Element, so die Stadtverwaltung. "Die Veränderungen werden einschneidend für uns alle sein", sagt Baudezernentin Andrea Deppe. Deshalb freue sie sich, dass " wir dieses neue Projekt im Dienst der Sache geplanter A1-Ausbau den Einwohnenden und allen Interessierten anbieten können."

 

Unbenannt-21

 


Luftbilder und Klötzchenmodell
Zur Realisierung des nun nutzbaren Modelles hat der städtische Fachbereich Kataster und Vermessung anhand von öffentlichen Plänen der Autobahn GmbH den Bereich des Autobahnausbaus als 3D-Darstellung nachmodelliert. Mit einem sogenannten "Swipe-Tool" ist es möglich, den Vorher-Nachher-Zustand zu simulieren. Da die Darstellung generalisiert ist, kann es zu Abweichungen und geometrischen Ungenauigkeiten kommen.


Modell "realistisch"
Dies eingeschlossen, soll das 3D-Modell dennoch realistisch, verständlich und greifbar den Ausbau der „Mega-Stelze“ sein. Das Gebiet rund um die Stelze wird mit Luftbildern aus dem Jahr 2024 und einem einfachen Klötzchen-Modell aller Gebäude und digitalem Geländemodell (Quelle: Geobasis NRW) angereichert. Prägende und wesentliche Bauwerke, wie das Stadion BayArena oder der EVL-Wasserturm, sind hoch detailliert einzusehen.
Diese Inhalte können bei Bedarf ein- und ausgeschaltet werden.

Abrufbar ist die Simulation auf www.leverkusen.de unter folgendem Link: Simulation Ausbau Stelze

Bericht: Thomas Giez
Darstellung: Stadtverwaltung Leverkusen

 

Weitere Nachrichten aus Leverkusen gibt es unter www.anzeiger24.de/leverkusen/news/

 


Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an

[email protected]

oder als Kommentar bei Facebook.

Euch hat unser Beitrag gefallen? Dann liked und teilt ihn gerne.