
Polizeikontrollen auf A3: Fahrer flüchtet in Wald – Sperrung wegen Gefahrgut
24.09.2025Ohligser Heide: Ordnungswidrigkeiten, Straftaten, Chemie-Alarm und Hubschrauber-Einsatz
Die Autobahnpolizei Düsseldorf hat mit mehreren Kooperationspartnern auf der Tank- und Rastanlage Ohligser Heide auf der A3 am Dienstag, 23. September 2025, Schwerpunktkontrollen beim Schwerlastverkehr durchgeführt. Im Laufe des Tages wurden 30 von 83 Fahrzeuge durchsucht – mit erstaunlichen Ergebnissen.
Beamte decken zahlreiche Verstöße auf
Bei neun Verdachtsfällen wurden drei Fahrer ohne Fahrerlaubnis erwischt. Dreimal wurde „unerlaubter Umgang mit Abfällen“ beanstandet. Und in 23 Fällen ergab sich der Verdacht einer Ordnungswidrigkeit. Außerdem wurde eine Anzeige wegen des Verdachts auf illegalen Umgang mit Konsumcannabis erstattet.
Besonders kurios: Ein ziviles Einsatzteam der Autobahnpolizei wollte einen Pkw mit Kennzeichen aus Nordhorn kontrollieren. Im Autobahnkreuz Hilden befolgte der Fahrer noch die Anweisungen. In der Tangente in Richtung Heinsberg aber stoppte er plötzlich sein Fahrzeug auf der Fahrbahn und flüchtete zu Fuß in einen angrenzenden Wald. Trotz Einsatz eines Hubschraubers konnte die Polizei den Mann nicht mehr aufspüren. Erste Untersuchungen ergaben, dass der Pkw nicht versichert ist.
Bei einem zweiten Verdachtsfall wurde ein LKW angehalten, weil Gefahrgutstoffe ausgetreten sein könnten. Die Feuerwehr Solingen konnte jedoch mit Experten der chemischen Industrie (TUIS) Entwarnung geben.
Dennoch wurden die drei Personen, die an der Kontrolle beteiligt waren, in durch eine RTW-Besatzung ambulant behandelt. Außerdem wurde dem LKW-Fahrer die Weiterfahrt untersagt, er musste seine Ladung neu sortieren.
Während des Einsatzes der Feuerwehr blieb die Rast- und Tankanlage in Richtung Arnheim für fünf Stunden gesperrt.
Quelle: Polizei Düsseldorf
bearb.: KA
Fotos: Polizei Düsseldorf / Archiv anzeiger24.de
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