
Mildes Urteil gegen Brutalo-Clan sorgt für Empörung
01.07.2025Polizistin brutal zusammengeschlagen – nur Bewährungsstrafe
Am 26. Juni 2025 wurde Nemer Remmo, Mitglied des gleichnamigen berüchtigten Berliner Verbrecherclans, vom Amtsgericht Tiergarten zu zehn Monaten Haft auf Bewährung verurteilt. Zusätzlich muss er ein Kompetenztraining absolvieren, 100 Stunden Freizeitarbeit leisten und 4.000 Euro Schmerzensgeld zahlen. Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor eine Strafe von 18 Monaten gefordert.
Worum ging es – was war geschehen?
In der Silvesternacht 2023/2024 ereignete sich in Berlin-Buckow ein Vorfall, der die Öffentlichkeit erschütterte: Nemer Remmo, ein 21-jähriges Mitglied des berüchtigten Remmo-Clans, schlug einer 24-jährigen Polizistin mehrfach ins Gesicht. Die Beamtin erlitt körperliche und psychische Verletzungen und war zwei Monate dienstunfähig.
Wurde die Richterin unter Druck gesetzt?
Dieses milde Urteil stößt auf Unverständnis. Es nährt die Vermutung, dass Drohkulissen und Einschüchterungsversuche auf die Gerichte bereits Wirkung zeigen könnten. Die Berliner Justiz muss sich nun die kritische Frage gefallen lassen: Sind solche Urteile noch Ausdruck unabhängiger Rechtsprechung – oder das Resultat von Angst oder Schwäche durch Druck krimineller Clans?
Es wäre jedenfalls nicht das erste Mal. Bereits in den vergangenen Jahren mussten mehrere Berliner Richterinnen unter Polizeischutz gestellt werden, nachdem sie in Prozessen gegen Mitglieder der organisierten Kriminalität – darunter Clans und Drogenbanden – massiv bedroht worden waren.
Eine besorgniserregende Vorstellung.
Bericht: LT
Fotos: KI generiert mit Adobe Firefly / Amtsgericht Tiergarten
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