Keine verkaufsoffenen Sonntage 2025 in Schlebusch, Wiesdorf und Opladen

Der Leverkusener Stadtrat hat beschlossen, dass es im kommenden Jahr keine verkaufsoffenen Sonntage in Schlebusch, Wiesdorf und Opladen geben wird. Dieser Entschluss stößt auf gemischte Reaktionen. Die CDU äußerte sich enttäuscht über die Entscheidung des Rates und bezeichnet dies als „ein Schlag in die Magengrube der Leverkusener Innenstädte.“ Die Christdemokraten betonen die Wichtigkeit der verkaufsoffenen Sonntage in Leverkusen, die die Wirtschaftskraft in Leverkusen stärken und die Innenstädte zu beleben würden. 

Die SPD hingegen sieht die Situation anders. Sie hat sich gemeinsam mit den Grünen, der Bürgerliste und den Linken gegen die Sonntagsöffnungen ausgesprochen. Die Sozialdemokraten begründen ihr Nein zu den verkaufsoffenen Sonntagen u.a. damit: „Der Sonntag ist ein Ruhetag, den die Menschen im Handel verdienen. Familien brauchen ihren freien Sonntag als Tag des Miteinanders, der gemeinsamen Aktivitäten und zur Erholung“, so Ratsmitglied Oliver Ruß. Die SPD unterstellt Handel und Wirtschaft, die immer längere Öffnungszeiten und den verkaufsoffenen Sonntag fordern eine Milchmädchenrechnung: „Denn die Mittel, die zum Einkauf genutzt werden können, bleiben die gleichen, unabhängig davon, ob sie nun an sechs oder an sieben Tagen ausgegeben werden.“

Damit bleibt es in Leverkusen auch 2025 bei einer durchgehenden Sonntagsruhe, was sicherlich noch weiter diskutiert werden wird.

 

Bericht: Bettina Lyko, Foto: KI erzeugt mit Adobe

 

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