
Hier spricht NICHT die Polizei: Warnung vor Trickbetrügern
08.01.2025Über 20 vorgetäuschte Anrufe in Köln und Leverkusen an einem Tag
Immer wieder versuchen Betrüger, vor allem ältere Menschen mit der Masche des „falschen Polizisten“ zu täuschen, teilt die Polizei Köln/Leverkusen mit: „Die Anrufer geben sich dabei als Beamte aus und behaupten, dass deren Geld oder Wertsachen in Gefahr seien. Ihr Ziel ist jedoch das Vertrauen zu gewinnen und die Menschen um ihr Erspartes zu bringen.“
Die Kriminalpolizei hat allein am Dienstag, 7. Januar 2025, in Köln und Leverkusen über 20 Fälle registriert, bei denen Betrüger versucht haben, an das Vermögen älterer Menschen zu gelangen.
Die Ermittler vom Kriminalkommissariat 25 gehen dabei auch von einem nicht näher bezifferbaren Dunkelfeld aus.
Senior aus Küppersteg durchschaute das falsche Spiel
Ein Senior (84) aus Köln-Lind erhielt am Montagmittag den Anruf eines unbekannten Mannes, der sich am Telefon als „Polizist“ vorstellte. Mit der Legende, dass es „in der unmittelbaren Nachbarschaft zu einem Raub gekommen“ sei, fragte der Anrufer schließlich auch, ob der Kölner größere Summen Bargeld in seinem Haus aufbewahren würde. Als er dies jedoch vehement verneinte, brach das Gespräch abrupt ab.
In Leverkusen-Küppersteg gab sich der Anrufer als Mitarbeiter der Kriminalpolizei aus. Er schilderte in dem Telefonat, dass „gesicherte Informationen über einen bevorstehenden Einbruch“ in das Haus des 84 Jahre alten Leverkuseners vorliegen würden. Er forderte den Senior daher auf seinen Anweisungen „Folge zu leisten“ und sein Haus gegen Einbrecher zu sichern. Der 84-Jährige durchschaute allerdings den Betrugsversuch, legte auf und meldete sich bei der "echten" Polizei.
Mit Blick auf diese aktuellen Betrugsversuche gibt die Kriminalprävention noch einmal wichtige Tipps zum Schutz vor Betrügern:
- Nennen Sie keine Details zu Ihrem Vermögen oder Konten.
- Die echte Polizei fragt niemals am Telefon nach Ihrem Geld oder Wertsachen.
- Übergeben Sie niemals Geld, Schmuck oder Wertsachen an unbekannte Personen.
- Verständigen Sie sicherheitshalber die Polizei über den Notruf 110!
Quelle: Polizei Köln / bg/al
Ihr wollt uns Eure Meinung sagen? Gerne per Mail an
oder als Kommentar bei Facebook
unter DerLeverkusener
Euch hat unser Beitrag gefallen? Dann liked und teilt ihn gerne.