Grünen-Forderungen: Wahlkampfgetöse oder Realität?

28.07.2025

Anzeiger24 checkt: "Mehr Sicherheit auf den Radwegen"

Angesichts zunehmender Nutzung fordern die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN konkrete Maßnahmen für mehr Sicherheit auf den Radwegen der Stadt und stellt Anträge zur Entschärfung gefährlicher Stellen und für eine bessere Infrastruktur.
Der Rückbau von Wegsperren wie Pollern, Umlaufsperren und Absperrgeländern soll eine der Maßnahmen sein, die laut NRW-Erlass vom Januar 2024 aus Sicherheitsgründen überprüft und entfernt werden sollen. Diese Einrichtungen stellen insbesondere für Menschen mit Lastenrädern, Kinder- oder Hundeanhängern oder Dreiräder für Erwachsene ein erhebliches Hindernis dar.

Anzeiger24.de Check 1:
Anzeiger24.de als fahrradfreundliches Unternehmen mit vielen fahrradfahrenden Kollegen, welches in mehrfach am Stadtradeln teilgenommen hat, hat dies konkret geprüft.
OB-Kandidat Sven Weiss betont: „Viele dieser Sperren sind schlicht gefährlich – vor allem bei Dunkelheit. Wenn selbst das Land NRW den Städten empfiehlt, diese Barrieren zu beseitigen, muss auch Leverkusen handeln. Statt Hindernisse aufzubauen, müssen wir den Radverkehr sicher und barrierefrei gestalten.“
Mühlheimer Straße /Einmündung Händelstraße sei so ein Punkt. Dort befindet sich eine Station für Wupsi-Räder. Das Hindernis mit der Verschränkung ist schon bei normalen Rädern ein Hindernis, welches mancher zu Fuß nicht einem Zug durchqueren kann. Gut: Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg, aber Lastenräder oder ähnliches passen gar nicht durch. Außerdem ist das Hindernis komplett von Rost befallen und würde auch bei "meine Stadt soll schöner werden" durchfallen. Check: Stimmt.

 

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Anzeiger24.de Check 2:
An der Strecke von Schlebusch Post bis nach Alkenrath seien an mehreren Stellen uneinsehbare Kurven und gefährlicher Gegenverkehr, so Sven Weiss. Optischer Check Anzeiger 24.de: Stimmt. Deshalb sagt auch Fraktionsvorsitzenden Claudia Wiese: „Es kann nicht sein, dass gerade an engen, uneinsehbaren Kurven Radfahrende durch fehlende Markierungen in gefährliche Situationen geraten. Wir fordern die Verwaltung auf, an diesen Stellen durch einfache Maßnahmen wie Fahrbahnmarkierungen und Richtungspfeile gegenzusteuern. So kann schnell und kostengünstig mehr Sicherheit geschaffen werden – bevor es zu Unfällen kommt.“


Bauliche Trennungen
Darüber hinaus sollen dort, wo baulich Trennungen fehlen, Schutzstreifen zumindest eine Übergangslösung bieten. Dies alles soll trotz Haushaltssicherungskonzept umfassend modernisiert und ausgebaut werden - zumindest auch im Sinne der Sicherheit, so die GRÜNEN, aber auch im Sinne der Mobilitätswende und einer lebenswerteren Stadt.

Bericht, Foto und Check: Thomas Giez

 

Weitere Nachrichten aus Leverkusen gibt es unter www.anzeiger24.de/leverkusen/news/

 


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