Großkontrolle in Massagesalons und Nagelstudios: Mehrere Verstöße festgestellt

10.02.2025

Ermittlungen wegen illegaler Beschäftigung wurden eingeleitet

Leverkusen – Bei einer unangekündigten Kontrolle von insgesamt neun Betrieben am Nachmittag des 7. Februar 2025 haben städtische Behörden, Polizei und Zoll zahlreiche Verstöße festgestellt. Im Fokus der Überprüfung standen Nagel- und Massagestudios sowie eine Gaststätte.

An dem Einsatz waren rund 50 Kräfte beteiligt, darunter der Kommunale Ordnungsdienst (KOD), das Landesamt zur Bekämpfung der Finanzkriminalität und weitere Fachbereiche der Stadt. Ziel war es, gesetzliche Vorschriften zu kontrollieren und Schwarzarbeit sowie illegale Beschäftigungsverhältnisse aufzudecken.

 

Verstöße gegen Hygienestandards und Aufenthaltsrecht

In mehreren Betrieben wurden Ordnungswidrigkeiten festgestellt, darunter mangelnde Hygienestandards. Besonders schwerwiegend: In zwei Fällen bestand der Verdacht auf illegalen Aufenthalt, was umgehend zu Strafverfahren führte. Ebenso wurden zwei weitere Ermittlungen wegen Beihilfe zum illegalen Aufenthalt eingeleitet.

 

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Schwarzarbeit und Verdacht auf Mindestlohnverstoß

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit befragte 18 Personen zu ihren Arbeitsbedingungen. Dabei ergaben sich in zwei Fällen Ermittlungsverfahren wegen fehlender Arbeitserlaubnis. Zudem gab es Hinweise darauf, dass in zwei Betrieben der gesetzliche Mindestlohn unterschritten wurde. In vier weiteren Fällen bestand der Verdacht auf nicht angemeldete Beschäftigung – umgangssprachlich als Schwarzarbeit bekannt.

 

Stadt Leverkusen zieht positives Fazit

Der Einsatz zeigt einmal mehr, dass behördenübergreifende Schwerpunkteinsätze ein wichtiges Mittel sind, um Verstöße konsequent aufzudecken. Die Stadt Leverkusen betont, dass derartige Kontrollen weiterhin regelmäßig durchgeführt werden, um faire Arbeitsbedingungen und gesetzeskonforme Gewerbebetriebe sicherzustellen.

 

Quelle/Foto: Stadt Leverkusen

 


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