Goldene Netzstecker für die fleißigsten Klimaschützer

13.12.2024

energieLux-Einrichtungen wurden ausgezeichnet

Die Liste der Klimaschutzaktionen an der Kita Am QuettingerFeld ist lang: Temperatur Check, Trödelmarkt, Leihbücherei, die Teilnahme an den Klimameilen und dem Clean-up Day, eine Baumpflanzaktion und vieles mehr. Für ihr Engagement Strom und andere Ressourcen zu sparen, erhielt die Einrichtung nun einen „goldenen Netzstecker“, überreicht von Bürgermeister Bernhard Marewski (s. kl. Foto oben). Auch die GGS Im Kirchfeld und die Realschule am Stadtpark wurden geehrt.

50 Schulen und Kitas haben im vergangenen Schuljahr fleißig Punkte im städtischen Projekt energieLux – Klimaschutz an Leverkusener Schulen und Kindergärten gesammelt, das von der Stadtverwaltung und vom Förderverein NaturGut Ophoven e.V. zum zwölften Mal ausgerichtet wurde.

 

Gallodini-Restaurant

 

Müll vermeiden, eigene Trinkbecher und Projektwoche

Die Realschule Am Stadtpark machte sich neben dem Stromsparen viele Gedanken zur Müllvermeidung. Es entstand im vergangenen Schuljahr eine Ausstellung zum Thema, erklärt die 15-jährige Marianna: „Wir haben Graphiken zum Müllaufkommen an der Schule, ein Spiel zum Müllvermeiden, ein Musik-Rap und ein Video erstellt“. Außerdem wurde der Müll von einem Tag gesammelt, getrennt und analysiert. Seitdem arbeiten sie an weiteren Ideen. 

 

Die GGS Im Kirchfeld erhielt neben dem Golden Netzstecker eine Sonderprämie von 500 Euro. Die acht-jährige Maya erklärt, wie an ihrer Schule Papier gespart wird und Müll vermieden wird: „Wir bringen unser Pausenbrot in einer Frühstücksdose mit. und in der Klasse hat jeder Junge und jedes Mädchen seinen eigenen Trinkbecher.

Der zehn-jährige Julian und die neun-jährige Valeria zählen die anderen Aktion wie den Clean-up Day, die Tauschbörse, die „Zufuß-zur-Schule-Tage" oder die Projektwoche „Kunst der Zukunft“ auf.

 

Verantwortung und Handeln

„Durch die vielen Mitmach-Aktionen erfahren die Kinder und Jugendlichen, wie leicht es ist, Verantwortung für unsere Erde zu übernehmen“, erklärt Britta Demmer vom NaturGut Ophoven. „Oft sind diese Aktionen Anstoß, auch zuhause sensibler mit der Energie und den Ressourcen umzugehen“, so die Koordinatorin des energieLux-Projektes. „Wir wollen nicht nur Wissen über die Zusammenhänge von Energiesparen und Klimaschutz vermitteln, sondern insbesondere die Kinder und Jugendlichen ins Handeln bringen."

 

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Neben den Aktionen zu Energie- und Ressourcenschutz werden auch die Verbräuche gewertet. Im Schnitt wurden bei den diesjährigen energieLux-Schulen und Kitas 5 Prozent weniger Strom und Wärme-Energie und 3 Prozent weniger Wasser verbraucht als im Vorjahr.

Langfristig gesehen (2013-2023) sind es sogar 11 Prozent weniger Energie und 9 Prozent weniger Wasser. Das Energiesparprojekt lohne sich somit auch für die Stadt. Einen Teil ihrer Einsparungen gibt diese an die Schulen zurück

 

E-Teams achten auf den Verbrauch in der Schule

Der Förderverein NaturGut Ophoven e.V. koordiniert das energieLux-Projekt und führt pädagogische Maßnahmen in den Schulen und Kindergärten durch. In allen Schulklassen werden beispielsweise Energiesprecher gewählt, die vom NaturGut-Team geschult werden. Sie achten darauf, dass der Müll richtig getrennt wird, dass effizient gelüftet wird und das Licht nur dann angeschaltet wird, wenn es wirklich nötig ist. So genannte E-Teams spüren gemeinsam mit dem Hausmeister Energielecks im Gebäude auf; während einer Temperaturmesswoche überprüfen die Schulen und Kindergärten, ob die Heiztemperatur 20 Grad Celsius nicht übersteigt.

 

Quelle: NaturGut Ophoven

Fotos: NaturGut Ophoven / Archiv anzeiger24.de

 


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