Frühling in Leverkusens Wäldern: Wildtiere brauchen Ruhe!

31.03.2025

Schutz für den Nachwuchs: Spaziergänger sollten Rücksicht nehmen

Mit dem Frühling beginnt in den Wäldern und auf den Wiesen rund um Leverkusen die Zeit des Nachwuchses bei vielen Wildtieren. Rehkitze, Feldhasen und Wildschweine bringen jetzt ihre Jungen zur Welt. Besonders empfindlich auf Störungen reagieren auch Bodenbrüter wie die Waldschnepfe sowie Amphibien, die Gewässer für die Fortpflanzung aufsuchen. Um die Tiere zu schützen, appelliert Wald und Holz NRW an alle Waldbesucher, Rücksicht zu nehmen.

 

Rücksicht im Wald: Hunde anleinen und Wege nicht verlassen

Von März bis Juli sind viele Jungtiere noch hilflos und besonders auf Schutz angewiesen. Rehkitze verlassen sich in den ersten Wochen auf ihre Tarnung und liegen regungslos im Gras. Auch Wildschweine ziehen ihren Nachwuchs in geschützten Bereichen auf – eine Bache kann sogar aggressiv werden, wenn sie sich bedroht fühlt.

Damit der Nachwuchs ungestört aufwachsen kann, sollten Spaziergänger auf den Wegen bleiben und Hunde stets anleinen. Dies gilt nicht nur für Wälder wie die Wupperauen oder den Bürgerbusch, sondern auch für Felder und Wiesen in den ländlicheren Stadtteilen wie Hitdorf oder Schlebusch.

 

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Jungtiere nicht anfassen!

Immer wieder werden junge Feldhasen oder Rehkitze mitgenommen, weil sie scheinbar hilflos wirken. Doch das ist ein Fehler: Die Muttertiere sind meist in der Nähe und kehren nur wenige Male am Tag zu ihren Jungen zurück, um sie nicht durch ihren Geruch zu verraten. Wer ein Jungtier entdeckt, sollte es nicht anfassen und den Bereich schnell wieder verlassen.

Um die Natur in Leverkusen zu schützen, ist es wichtig, sich rücksichtsvoll zu verhalten.

Quelle: Wald und Holz NRW

 


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