Neuer Job für Christian Lindner: „Individuelle Mobilität ist eine Frage der Freiheit“
12.11.2025Ex-Bundesfinanzminister wird nun Chef für Marketing, Vertrieb und Digitalisierung bei der Autoland AG
Vor rund einem Jahr wurde er aus seinem hochrangigen Amt entlassen. Doch um die berufliche Zukunft des ehemaligen Bundesfinanzministers Christian Lindner (Foto oben l.) muss man sich jetzt keine Sorgen mehr machen: Ab dem 1. Januar 2026 wird der 46-Jährige stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Autoland AG, nach eigenen Abgaben „Deutschlands größter herstellerunabhängiger Autodiscounter“.
Das verwundert nicht, denn schon vor seiner damaligen Amtszeit hat sich Lindner als Fan von schnellen Flitzern präsentiert. In seiner neuen Rolle werde er die Bereiche „Marketing, Vertrieb und Digitalisierung verantworten“, teilt das Unternehmen mit.
Vom Ein-Mann-Betrieb zum markenunabhängigen Automobilhandelskonzern
Die Autoland AG wurde 1978 von Wilfried Wilhelm Anclam (Foto oben r.) als Ein-Mann-Betrieb in Hannover gegründet. 1990 fokussierte Anclam seine unternehmerischen Tätigkeiten auf Ostdeutschland und baute das Handelsunternehmen vom Standort Sandersdorf-Brehna in Sachsen-Anhalt kontinuierlich weiter auf.
2024 erzielte das der Konzern mit dem Verkauf von über 50.000 Fahrzeugen einen „Rekordumsatz“ von 890 Mio. Euro. Derzeit sind rund 1.500 Beschäftigte an 32 Standorten in neun Bundesländern angestellt. „Die Verpflichtung von Christian Lindner ist Teil der Wachstumsstrategie von Autoland“, heißt es weiter in der Pressemitteilung. „Die Geschäftstätigkeit soll künftig auf ganz Deutschland ausgeweitet, die digitalen Vertriebskanäle verstärkt und das Unternehmen zu einem führenden Mobilitätsdienstleister weiterentwickelt werden.“
„Auto muss bezahlbar bleiben“
Christian Lindner sei daher eine gute Wahl, denn: „Er ist einer der profiliertesten Verfechter der individuellen Mobilität. Und er ist ein Macher“, sagt Wilfried Wilhelm Anclam. Mich hat über viele Jahre beeindruckt, mit welcher Disziplin und mit welchem Fleiß er seinen Weg gegangen ist. Mit ihm steigern wir die Bekanntheit und Reputation unseres Unternehmens in höchstem Maße."
Lindner selber erklärt: „Der Mittelstand hat mich immer beeindruckt. Früher habe ich mich für gute Rahmenbedingungen eingesetzt. Heute will ich selbst dort arbeiten, wo das Herz der deutschen Wirtschaft schlägt. Dass es die Autobranche ist, wird niemanden überraschen, der meine persönlichen Leidenschaften kennt. Für mich ist individuelle Mobilität eine Frage der Freiheit. Deshalb darf das Auto nicht zum Luxusgut für wenige werden, sondern muss für viele Menschen bezahlbar bleiben. Das ist die Mission von Autoland und meine."
Quelle/Foto: Autoland AG
bearb.: KA
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