Müssen Raser auch bei uns bald um ihre Autos fürchten?

Dänemark kassiert Autos zur Strafe ein und verkauft sie!

Vor zwei Jahren hat unser Nachbarland Dänemark die Strafen gegen Verkehrsrüpel rigoros verschärft. Wer besonders rücksichtslos fährt, mit mehr als 2.0 Promille unterwegs ist, die Geschwindigkeit um über 100 % überschreitet oder gar schuldhaft einen Unfall mit Toten oder Schwerverletzten zu verantworten hat, muss nicht nur mit Strafe, sondern auch noch mit dem Einzug seines Autos rechnen.

 

Kommt es zu einer gerichtlichen Aburteilung, kann das Tatfahrzeug vom „Staat“ einkassiert und versteigert/verkauft werden. Der Erlös fließt in die Staatskasse. Dabei spielt es keine Rolle, wem das Fahrzeug gehört.

Da überlegt sich jeder zweimal, ob und wem er sein Fahrzeug verleiht.

 

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In zwei Jahren fast 2.000 Autos beschlagnahmt

Unter Bezug auf das verschärfte Verkehrsgesetz hat Dänemark bereits über 1.900 Autos kassiert. Tendenz abnehmend.

Denn unter Autofahren hat sich herumgesprochen, dass die dänischen Gerichte kein Pardon kennen.

 

Das galt auch für den 32-jährigen Norweger Shakhwan Hamah Ameen. Er hatte sich in Dänemark für rund 200.000 € einen nagelneuen Lamborghini gekauft. Auf der Fahrt nach zurück Norwegen wurde er mit 228 Km/h statt erlaubter 100 Km/h geblitzt.

Das reichte für den Verlust von Führerschein, 20 Tage Haft und sechs Jahre Aufenthaltsverbot in Dänemark. Der Lamborghini erfreut seitdem einen anderen Besitzer, und die Finanzkasse unseres Nachbarlandes ist um einen sechsstelligen Betrag glücklicher.

 

Wäre ein solches Gesetz auch eine Blaupause für Deutschland...?

 

Bericht: Walter Thomas

Symbolfoto: DRIVAR/Pixabay

 


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