Auch bei Stromausfall sind die Malteser einsatzbereit

Leistungsstarker Stromerzeuger zur Notfallversorgung steht bereit

Die Malteser in Langenfeld sind Retter in der Not. Und auch bei einem Stromausfall ist das Einsatzzentrum handlungsfähig. Stromausfälle sind selten, können aber passieren. Zum Beispiel im Februar 2019 in Berlin-Köpenick, bei dem 31.000 Haushalte für über 30 Stunden ohne Strom waren. Oder beim Münsterländer Schneechaos in 2005, bei dem zeitweise 250.000 Bewohnerinnen und Bewohner betroffen waren. Eine Lage, die auch für die ehrenamtlichen Katastrophenschutz-Helferinnen und Helfer der Malteser eine Ausnahmesituation darstellt.

Daher haben die Malteser jetzt aus eigenen finanziellen Mitteln einen leistungsfähigen Notstromerzeuger in Dienst gestellt, um als Hilfsorganisation in einem Blackout weiter handlungsfähig im Rahmen der Möglichkeiten zu bleiben. "Im Vorfeld haben wir bereits die Stromversorgung in unserem Einsatzzentrum angepasst, so dass wir auch umschalten können auf Notstrombetrieb ", berichtet Jens Huppert (Foto), ehrenamtlicher Gruppenführer bei den Maltesern und zuständig für Technik und Logistik. "Denn bei einem Blackout im Stromnetz stehen uns die wesentlichen Dinge, wie Heizung, Licht und die Zubereitung von Verpflegung für die Einsatzkräfte und Betroffenen schlicht erschwert bis gar nicht zur Verfügung."

Technisch handelt es sich bei dem neuen Gerät der Malteser um einen Notstromerzeuger aus dem Hause Eisemann und stellt Anschlussmöglichkeiten mit 230 V sowie 380 V zur Verfügung. Möglich ist auch eine externe Kraftstoffversorgung, so ein unterbrechungsfreier Betrieb möglich ist. "Die ersten unserer ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer wurden bereits im Umgang mit dem Notstromerzeuger geschult, unser Ziel ist es ja vor die Lage zu kommen", so Jens Huppert abschließend.

 

Quelle/Foto: Malteser Langenfeld