10.000 Impfdosen auf 10.000.000 Einwohner ist nicht gerade viel

Wir freuen uns trotzdem über den Impfstart!

Der erste Impfstoff ist endlich zugelassen und nach Weihnachten können im Kreis Mettmann die ersten Personen geimpft werden. Auf unsere Anfrage hin teilt das Bundesministerium für Gesundheit mit, dass für die Regierungsbezirke Düsseldorf und Köln mit ihren rund 10 Millionen Einwohnern im ersten Schritt lediglich 10.000 Impfdosen bereitgestellt werden. Runtergerechnet auf den Kreis Mettmann können „wir“ mit etwa 500 Impfdosen rechnen.

 

Wer ist als erstes impfberechtigt und kommt als erstes dran?

Impfberechtigt sind alle Personen über 80 Jahr, Personen mit Trisomie 21 und Personen mit einem Behinderungsgrad von mindestens 50 und Pflegestufe 4 oder 5, Bewohner von Senioren- und Altenpflegeheimen, Personal mit besonders hohem Ansteckungsrisiko in medizinischen Einrichtungen (z. B. Notaufnahmen, medizinische Betreuung von Covid-19-Patienten), Personal in medizinischen Eirichtungen mit engem Kontakt zu besonders gefährdeten Gruppen, Pflegepersonal in der ambulanten und stationären Altenpflege, andere Angestellt in Senioren- und Altenpflegeheimen mit Kontakt zu den Bewohnern.

Nach Angaben des Kreisgesundheitsamtes gibt es zwischen Velbert und Monheim rund 12.600 Impfberechtigte mit der vorgenannten Priorisierung. Die meisten Personen leben in Alten- und Seniorenheimen.

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Seniorenheime werden von „mobilen Impfteams“ betreut

Für ältere Menschen wäre ein Besuch im Impfzentrum unzumutbar. Seniorenheime werden deshalb von sogenannten mobilen Impfteams betreut. Bei diesen Teams handelt es sich um erfahrene niedergelassene Ärzte, die ohnehin schon das betreffende Heim betreuen. Die Impfung findet also i.d.R. durch Fachkräfte statt, die „man“ kennt.

 

Allein die Impfung der priorisierten Gruppe wird Wochen dauern

Auch wenn im ersten Stepp lediglich verhältnismäßig wenige Impfungen vorgenommen werden können, rechnet die zuständige kassenärztliche Vereinigung damit, dass nach dem Start der deutschlandweiten Impfung die Auslieferung weiterer Impfdosen zügig und stetig steigend erfolgt. Bis aber allein im Kreis alle älteren Bürger geimpft sind, werden wohl einige Wochen ins Land gehen. Schließlich muss drei Wochen nach der ersten Impfe ja jeder Geimpfte ein weiteres Mal geimpft werden.

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Und wann geht das Impfzentrum an den Start?

Das steht derzeit in den Sternen. Denn aktuell weiß ja niemand, wann und in welcher Menge weitere Impfdosen und auch weitere Produzenten zur Verfügung stehen.

 

Und wie geht es für alle anderen weiter?

Die Bundesregierung hat sich Pressemitteilungen zufolge ausreichende Mengen an Impfstoff gesichert, um tatsächlich allen Bürgern, egal ob Baby oder Greis, egal ob Impfgegner oder Corona-Leugner, impfen lassen zu können. Wann die Impfdosen zur Verfügung stehen und wann die Bevölkerung mit niedrigeren Prioritäten an die Reihe kommt, kann derzeit allerdings noch nicht gesagt werden. Bis dahin heißt es ganz einfach, geduldig und weiterhin darauf bedacht zu sein, sich durch eigenes vorsichtiges Verhalten nicht noch auf den letzten Metern anzustecken.

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 Auf das sich unsere Eltern und Großeltern schon bald wieder auf unbeschwertere Zeiten freuen können.

 

 

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