Wegen Corona: Kulturstätten, Sportplätze, Kitas, Tagespflegestellen und Schulen geschlossen

Stadt Hilden: Mitbürger schützen, Ansteckungsgefahren so gering wie möglich halten

Das Land NRW hat beschlossen, dass ab kommenden Montag, 16. März 2020, Schulen, Kindergärten und Tagespflegestellen bis zum Ende der Osterferien geschlossen bleiben.

Was bedeutet das für Hilden? Die Stadtverwaltung informiert:

 

 Rotwein

Aufgrund der Kurzfristigkeit gilt in allen Betreuungseinrichtungen für Montag und Dienstag, 16. und 17. März, eine Übergangsregelung, in der Eltern ihre Kinder eigenverantwortlich schicken können. Aufgrund der kleinen Gruppengröße können nach derzeitigem Stand (Groß-)Tagespflegestellen geöffnet bleiben.

„Die Schließungen stellen sowohl berufstätige Eltern als auch Arbeitgeber vor große Herausforderungen“, erklärt Bürgermeisterin Birgit Alkenings. „Als Kommune sind wir aber darauf angewiesen, dass die so genannten systemrelevanten Berufe weiter ausgeübt werden.“ Das betreffe beispielsweise die Feuerwehr, die Altenpflegen, Ärzte und Krankenhäuser sowie die Polizei. Für Eltern, die in diesen Bereichen arbeiten, wird es deshalb eine Notbetreuung geben. Details werden Montag unter www.hilden.de/corona veröffentlicht.

 

Veranstaltungen abgesagt, städtische Einrichtungen geschlossen 

Die Stadtverwaltung Hilden schließt sich der Verfahrensweise des Landes NRW an, um die Verbeitung des Corona-Virus so gut wie möglich zu verlangsamen. Dementsprechend bleiben ab Samstag, 14. März 2020, die städtischen Sport- und Bildungseinrichtungen zunächst bis zum Ende der Osterferien für den Publikumsverkehr geschlossen. Das betrifft die Stadtbücherei Hilden, die städtische Musikschule, das Wilhelm-Fabry-Museum, das Stadtarchiv Hilden, den Jugendtreff am Weidenweg, das Jugend- und Kulturzentrum Area 51, die Campus OT sowie alle Sportstätten. Darüber hinaus werden alle städtischen Veranstaltungen vorerst abgesagt.

 

Das gilt auch für die Ausbildungs- und Studienbörse im Mai 2020. „Da nicht davon auszugehen ist, dass die - hoffentlich verlangsamte - Corona-Verbreitung in den nächsten Wochen aufhört, haben wir uns außerdem dazu entschieden, einige Veranstaltungen wie die Ausbildungs- und Studienbörse schon frühzeitig abzusagen“, erklärt Birgit Alkenings. „So haben die Organisatoren ebenso wie die Aussteller die Möglichkeit, sich darauf einzustellen und die Aufwendungen zum Beispiel für die Standgestaltung möglichst gering zu halten.“

 

Stadt will "Verbreitung eindämmen"

Werden bei Epidemien frühzeitig Schutzmaßnahmen ergriffen, breiten sich Viren langsamer aus. Das hat den Vorteil, dass das Gesundheitssystem besser damit umgehen kann und nicht so schnell an seine Leistungsgrenzen stößt. „Auch wenn das Corona-Virus bei viele Infizierten harmlos verläuft, sind Menschen mit Vorerkrankungen oder einem schwachen Immunsystem auf eine gute Betreuung zum Beispiel im Krankenhaus angewiesen“, erklärt Bürgermeisterin Birgit Alkenings. „Diese Mitbürgerinnen und Mitbürger können wir schützen, indem wir die Ansteckungsgefahren so gering wie möglich halten.“

 

Quelle: Stadt Hilden
Foto:  jonathang1995 auf Pixabay 

 

 

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