VfB 03: A-Jugend feiert Bundesliga-Aufstieg mit Bürgermeister Pommer

Hohe An- und Herausforderungen warten auf die Helden von Hilden

Borussia Dortmund, Schalke 04, Bayer Leverkusen, Borussia Mönchengladbach, 1. FC KölnVfB 03 Hilden. Diese Spitzen-Teams können ab der nächsten Saison in einem Atemzug genannt werden, wenn es um die U19-Bundesliga West geht. Denn wie berichtet, ist der A-Jugend von der Itter am 12. Juni der Aufstieg in die Top-Klasse gelungen. Mit zwei Siegen gegen ETB Schwarz Weiß Essen haben sich die Nachwuchs-Talente auf den Gipfel ihrer bisherigen Karriere geschossen.

 

Ein erhebendes Gefühl muss dies für alle Spieler gewesen sein. Gekrönt wurde dieser hochemotionale Freudentaumel mit einem Stadtempfang am Dienstagabend mit Bürgermeister Claus Pommer im Bürgerhaus. Hier durften sich das Trainerteam und alle Spieler in das Goldene Buch der Stadt eintragen – eine solche Ehre in jungen Jahren erfährt man auch nicht gerade sehr oft.

 

Entsprechend leidenschaftlich waren dann auch die flammenden Reden während der Ehrung. Die Leistung der Jungs wurde ebenso gerühmt wie der familiäre Zusammenhalt im Verein.

Ein magischer Abend voller gefühlsbetonter Momente, der die Helden von Hilden auf den Sockel hob.

 

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Wie geht es nun weiter?

Doch wie heißt es so schön: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel.

Denn nach diesem glanzvollen Erfolg muss sich das Team nun gegen die ganz großen Vereine in der U19-Bundesliga West bewähren.
Ein kleiner Wermutstropfen: Viele Spieler, die zu dem Triumpf beigetragen haben, kommen gar nicht mehr in den Genuss, in dieser Oberklasse zu spielen – sie sind dann aus dem Alter der A-Jugend herausgewachsen. Dennoch: Vielleicht stehen auch ihnen nun die Türen zu einer Profi-Karriere offen?

 

Maximilian Kulesza, Vorsitzender des VfB 03 Hilden, erklärt im Gespräch mit anzeiger24.de, wie der Verein diese Herausforderungen nun meistern will.

Am 14. August geht’s los. Also noch gut zwei Monate, aber trotzdem eine knappe Zeit für all die bevorstehenden Aufgaben.

 

„Unsere Jugendabteilung ist sehr gut aufgestellt für die Bundesliga.“ Für die ausgeschiedenen Spieler werde es genügend Nachrücker geben, ggf. werden Kicker „von außen“ rekrutiert.

Noch wichtiger aber ist die Frage nach der geeigneten Sportstätte. Denn die Vereinsanlage an der Hoffeldstraße ist wegen seines Kunstrasens nicht für den Bundesliga-Standard zugelassen. „Wir brauchen Naturrasen“, sagt Max Kulesza. Und außerdem ausreichende Kapazitäten für größere Fußballveranstaltungen.

 

„Wir sind im Gespräch mit der Stadt wegen der Sportanlage Am Bandsbusch“, erklärt der VfB-Chef. Dabei geht es nicht nur um die Liga-Spiele – es gibt 17 Mannschaften, aber keine Rückrunde; das bedeutet: jeder Verein spielt gegen jeden, benötigt dabei aber nicht 17 Termine für Heimspiele.
„Die Mannschaft muss allerdings mehrmals pro Woche trainieren“, erläutert Maximilian Kulesza. Und auch dafür werde das Stadion im Hildener Süden benötigt, weil der vereinseigene Sportplatz dafür nicht ausreicht.

Für den Fall, dass die Anlage nicht immer zur Verfügung steht, will sich der VfB seinen Kunstrasen so zertifizieren lassen, dass er unter Umständen auch genutzt werden kann.


Bundesliga – die VfB-Jugend steht bereit. Jetzt gibt es viel zu tun

 

Bericht/Foto: Achim Kaemmerer

 


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