Personalmangel: Vier städtische Kitas verlängern eingeschränkten Regelbetrieb

14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus Gesundheitsgründen nicht einsetzbar

Das Land NRW hat beschlossen, dass ab dem 17. August 2020 alle Kindertageseinrichtungen wieder zum Regelbetrieb zurückkehren dürfen. Voraussetzung ist, dass der jeweilige Träger die Einhaltung der Coronaschutzverordnung sicherstellen kann. In vier Kitas der Stadt Hilden steht allerdings nicht ausreichend Personal zur Verfügung. 14 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können aus Gründen des vorbeugenden Gesundheitsschutzes nicht in den Gruppen eingesetzt werden.

 

Die Kitas Kunterbunt, Rappelkiste, Holterhöfchen und Mäusenest müssen deshalb übergangsweise die Betreuungszeit der Kinder von maximal 45 Wochenstunden auf 35 Wochenstunden einschränken. Darüber hat die Stadt Hilden Eltern und Elternbeiräte am Montag informiert.

 

„Diese Entscheidung ist mir sehr schwer gefallen. Die letzten Wochen und Monate haben den Familie bereits sehr viel abverlangt“, erklärt Jugenddezernent Sönke Eichner. „Die Vereinbarkeit von Familie und Beruf bleibt damit für einige Familien eine große Herausforderung. Nicht allen werden wir unmittelbar helfen können.“

 

Damit die Betreuung auch in den Kitas Kunterbunt, Rappelkiste, Holterhöfchen und Mäusenest aber möglichst schnell wieder uneingeschränkt stattfinden kann, verstärkt die Stadt Hilden die Suche nach Personal für zurzeit unbesetzten Erzieher/innen-Stellen. Auch die Unterstützung durch eine Zeitarbeitsfirma ist geplant. „Wir haben mehrere Alltagshelferinnen und Helfer eingestellt. Sie dürfen aber ebenso wie Auszubildende, FSJler oder BFDler nicht als Fachkräfte zum Einsatz kommen", erläutert Eichner.

 

Quelle: Stadt Hilden
Foto: Evgeni Tcherkasski/Pixabay

 

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