Design, Revolte und Ästhetik: Joseph Beuys "in Bewegung"

Kunstraum im Gewerbepark-Süd zeigt Plakate, Fotografien und Tonaufnahmen des Aktionskünstlers

In den 60er Jahren prägte der Aktionskünstler Joseph Beuys visuell die Bundesrepublik. "Design, Revolte und Ästhetik", das sind Begrifflichkeiten, die mit seinen aufkommenden innovativen, oft bissigen Plakaten und Magazinen bis in die 80er Jahre hinein in Deutschland verbunden werden. In den Plakaten und Magazinen verbanden er und seine Künstlerkollegen Typografie, Form und vor allem Botschaft auf eine kreative und oft auch provokative Art und Weise.

Joseph Beuys griff häufig auf das Medium Plakat zurück: Kommunikation, Aufklärung und öffentliche Verkündigung standen für ihn im Vordergrund seiner kongenialen Umsetzungen. Heute sind sie längst zu begehrten Sammelobjekten geworden.

 

Bis zum 24. April ist im Kunstraum Gewerbepark-Süd, Hofstraße 64, genau diesem Thema eine Ausstellung mit dem Titel „Joseph Beuys – In Bewegung“ gewidmet (Foto v.l.: Eva Dämmer und Sandra Abend vom Kulturamt Hilden).

 

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Öffnungszeiten 

dienstags bis freitags von 14 bis 18 Uhr

samstags, sonntags und an Feiertagen von 11 bis 16 Uhr

Der Eintritt ist frei. 

Für den Besuch gelten die am jeweiligen Tag gültigen Regelungen der Coronaschutzverordnung NRW und die Maskenpflicht.

 

Unveröffentlichte Exponate von Charles Wilp

Den künstlerischen, aber auch historischen Stellenwert dieser Plakate, erkannte der Arzt, Medizin- und Kunsthistoriker Axel Hinrich Murken bereits Ende der 1960er Jahre. Ihn verband mit dem Aktionskünstler Beuys ein langjähriger, intensiver freundschaftlicher Austausch über Medizin, Mystik, Schamanismus und Animismus in der Kunst.

 

Neben den Plakaten werden auch bisher überwiegend unveröffentlichte Fotografien und Tonbandaufnahmen von Joseph Beuys präsentiert. Sie stammen von dem Ausnahmekünstler Charles Wilp, der mit Beuys befreundet war und mit ihm gemeinsam Projekte realisierte.

 

Quelle: Kulturamt Hilden

Foto: anzeiger24.de

 


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