Bergstation ist Austragungsort der Deutschen Meisterschaft Lead 2019

Die besten Kletter-Profis kommen nach Hilden – wer bezwingt die höchsten Routen?

Ihnen ist keine Kletterwand zu steil oder zu hoch – oder vielleicht doch? Die Top-Kletter-Profis stellen sich der Herausforderung und wollen bei der Deutschen Meisterschaft Lead 2019 in der Bergstation Hilden den nächsten Gipfel ihres sportlichen Könnens erklimmen.
Am Samstag, 9. November, startet den Wettbewerb in der Hildener Kletterhalle auf der Bahnhofsallee. Zuschauer sind ab 9.15 Uhr herzlich willkommen, die Athleten bei ihren Kletterkünsten zu bestaunen und anzufeuern.
Der Eintritt kostet 10€ pro Erwachsener, 5€ pro Kind. Reservierungen werden auf der Internetseite der Bergstation Hilden entgegen genommen.

 

Was erwartet die Zuschauer bei der Deutschen Meisterschaft Lead in der Bergstation Hilden 2019?

Etwa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden erwartet. Neben Mitgliedern aus dem Nationalkader gehen die besten acht Kletterer aus den Regionen Nord-Ost, Süd und West an den Start.

Ihre Aufgabe: Die vorgegebenen und ihnen bis dahin unbekannten Routen möglichst höher als die Konkurrenz zu erklettern.
Das Turnier beginnt mit den Qualifikations-Runden.
Die besten 20 werden gegen 14 Uhr zum Halbfinale erwartet.
Ab 20 Uhr entscheidet das Finale unter den sechs übrig gebliebenen Profi-Kletterern, wer sich Deutscher Meister bzw. Deutsche Meisterin 2019 nennen darf.

Jede Route wird von internationalen Routenbauern konzipiert, d.h.: die Klettergriffe werden pro Durchgang unterschiedlich angeordnet. So müssen sich alle Teilnehmenden in Windeseile ihre Kletterpfade erschließen und dabei so hoch wie möglich kommen.

 

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Top-Kletterathlet Jan Hoyer erklimmt sich in der Bergstation Hilden seine Route
Foto: Bergstation Hilden

Auch Yannick Flohé, der jüngste der drei Athleten des Olympia-Fokusteams für Tokio 2020, wird mit von der Partie sein. Der 20-Jährige ist seit sieben Jahren Mitglied im Nationalkader, gewann kürzlich die Bronze-Medaille bei der Boulder-Weltmeisterschaft im japanischen Hachioji und bereitet sich derzeit auf die Deutsche Meisterschaft Lead vor sowie auf Olympia 2020. Zu den olympischen Spielen 2020 in Tokio wird die Sportart Klettern das erste Mal mit dabei sein.

Zu den Top-Athletinnen und -Athleten zählen außerdem: Alma Bestvater, Afra Hönig sowie Jan Hojer, der sich mit Yannik Flohé für Olympia 2020 qualifiziert hat. Beim Olympischen Qualifizierungsevent vom 28. November bis zum 1. Dezember in Toulouse (FRA) entscheidet es sich, welche Athleten bei Olympia 2020 in Tokio dabei sind. Dort wird Klettern erstmals als olympische Disziplin eingeführt. Die Zuschauer in Hilden dürfen sich somit freuen, einige Olympiaanwärter klettern zu sehen.



Bergstation Hilden: Top-Location für internationale Wettbewerbe

„Die Bergstation ist perfekt geeignet und die einzige Kletterhalle in NRW in der ich alle drei erforderlichen Disziplinen Speed, Lead und Bouldern trainieren kann.“, findet Yannick Flohé. Die beiden Geschäftsführer Justin Bohn und Marcel Buchmann gehen fest davon aus, dass das Sportklettern durch nationale und internationale Wettkämpfe wie der Deutschen Meisterschaft und Olympia in den nächsten Jahren noch populärer wird. Für die Deutsche Meisterschaft werden Zuschauerinnen und Zuschauer aus ganz Deutschland erwartet.
Für ein Event solcher Größe ist die Hildener Bergstation optimal ausgerichtet. „Wir haben die passenden Wände, mit 17 Metern die geforderte Höhe, einen Gastrobereich und auf beiden Ebenen ausreichend Platz für die Gäste“, berichtet Justin Bohn. „Wer von der Empore aus zuschaut, hat eine perfekte Aussicht. Näher dran geht‘s nicht.“

Dass Bohn und Buchmann die Meisterschaft erneut nach Hilden geholt haben, hat gleich mehrere Gründe. „Uns ist es ein wichtiges Anliegen, den Leistungssport zu fördern, insbesondere im Hinblick auf das Highlight in 2020 – die Olympiade in Tokio“, erklärt Justin Bohn. „Deshalb sind wir auch offizieller Partner des Nationalkaders geworden“, fügt Buchmann hinzu. „Das heißt, wir bieten für das Training speziell ausgezeichnete Routen an.“