Schülervertretung: Corona-Krise verschärft die soziale Ungerechtigkeit

Jugendliche fordern eine Umstrukturierung der Gesellschaft

Die Schulen bleiben aufgrund der Lage bis Mitte Februar für Präsenzunterricht geschlossen. Was macht das mit den Kindern, Jugendlichen und ihren Familien? 

 


 

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Die Landesschüler*innenvertretung NRW unterstützt "im generellen" die Bundes- und Landesregierung, wie es in einer Pressemitteilung vom 20. Januar heißt: "Die Schulen müssen weiterhin als Orte, an denen Infektionsgefahr besteht, gesehen werden und damit für den Präsenzunterricht geschlossen bleiben. Dennoch müssen soziale und ökonomische Probleme, speziell ärmerer Familien, stärker berücksichtigt werden." Gerade in dieser Krise sei aber "die Schere zwischen Arm und Reich in unserer Gesellschaft noch stärker zu spüren. Die massiv ungleiche Verteilung von Reichtum in Deutschland und aller Welt ist das Grundproblem”, sagt Sophie Halley aus dem Landesvorstand der LSV NRW. Die Maßnahmen bedeuten "eine Verschärfung der sozialen Frage". 
Dazu ergänzt Luca Trachte, ebenfalls Vorstandsmitglied: ”Junge wie alte Menschen, die nur wenig Wohnraum zur Verfügung haben und sich keine (modernen) digitalen Geräte leisten können, leiden wesentlich stärker unter Kontaktbeschränkungen, Schulschließungen und ggf. sogar Ausgangssperren! Doch diese Ungerechtigkeit aufgrund materieller Ungleichheit ist kein neues Problem, es wird nur verschärft. Diese Krise sollte uns allen, ob Arm oder Reich, bewusst machen, dass die Gesellschaft, in der wir leben, einer Umstrukturierung bedarf! Es gibt genug Wohnraum, genug gute Nahrung und genug Ressourcen auf der Welt, diese sind nur sehr ungerecht verteilt.”

 Diese Corona-Regeln gelten ab dem 25. Januar 2021 in NRW

 

Quelle: Pressemitteilung Landesschüler*innenvertretung NRW
Foto: PublicDomainPictures/Pixabay

 


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Und seid auf der Hut!

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